1/21/2009


Michelle Obama in Jason Wu. Ein Traum von einem Kleid. 
Ich denke einfach nur verglichen mit dem, was uns die ganzen Jahre von einem amerikanischen Präsidenten gefehlt haben, ist dies der Spiegel der Sehnsüchte, die (je)der Amerikaner jahrelang in sich trug. Ein Präsident, der zeigen kann, dass er nicht nur eine politische Maschine, sondern auch ein ganz normaler Mensch ist. Ein Mensch, der seine Frau liebt wie am ersten Tag. 
Ja, es mag kitschig klingen und JA, es mag auch eine "Masche" sein, mit der die Obamas uns in ihren Bann ziehen wollen. Leider muss ich sagen, dass nicht nur ich darauf reingefallen bin! 
Die Erwartungen, die wir uns alle setzen sind ENORM, aber die Enttäuschung kann und will nicht so hoch sein, wie wir sie unter der Herrschaft des "Bushes" erlebt haben. Ich wuchs in meiner Jugend nur mit den Bildern und der Erkenntnis auf, dass Amerika nichts anderes ist, als armes Land, ohne Liebe und ohne Idole. Aus diesem Land kommen die wunderbaren Menschen, wie man sie nur in ihren Häusern, privat, treffen und kennenlernen kann und doch haben sie nur diesen Mann gehabt, der als ein "Vorzeigebild" Amerikas auftrat. Deswegen lud sich in mir ein immer größer wachsender Hass auf die Staaten, ein Hass auf die Menschen, dieser Hass, der jeden Moment in einer gigantischen und unerwarteten Form hätte explodieren können, bis... Bis mir klar wurde, dass Bush nicht der Spiegel dieses Landes ist. Amerika hat uns zeigen können, dass es auch anders geht und verdammt JA, sie haben diese Chance genutzt. Wenn man bis zum Hals in der Sch*** steckt, bloß nicht den Kopf hängen lassen. 
Obama will doch nur versuchen, aus diesem Land ein "etwas" zu machen (auch wenn es das schon vorher war...). Nichtsdestotrotz dürfen wir unsere Erwartungen nicht ZU hoch stellen, damit die Enttäuschung, die auf jeden Fall im Sinne von nicht erreichten Zielen (gerade durch Bushs Verschuldung des Staates) kommen wird. Wir alle wollen doch nur etwas Frieden und liebende Momente wie diese.

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